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Kuleba: Ukraine will Bachmut weiter verteidigen

Archivmeldung vom 13.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der ukrainische Außenminister, Dmitri Kuleba, Archivbild
Der ukrainische Außenminister, Dmitri Kuleba, Archivbild

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Ukraine wird nach den Worten von Außenminister Dmytro Kuleba trotz schwerer Verluste die Stadt Bachmut weiter entschieden verteidigen. "Wenn man sich von Bachmut zurückzieht, was änderte das?", sagte Kuleba der "Bild am Sonntag".

Andere Städte in der Region könnten durch die fortgeführte Verteidigung geschützt werden. Sofern Russland Bachmut einnehme und seine Offensive auf Tschassiw Jar fortsetze, würde jede Stadt in der Nähe dasselbe Schicksal erleiden wie Bachmut, so Kuleba. Laut dem Minister sei dies die einhellige Auffassung der militärischen und politischen Führung der Ukraine. Über die Frage, wie lange die Ukraine die Stadt noch halten könne, wollte Kuleba nicht sprechen. Wenn jemand in das eigene Haus einbreche, frage man sich auch nicht, wie lange man sich gegen den Kerl wehren könne, "der versucht, dich und deine Familie zu töten und alles aus dem Haus zu rauben".

Da frage man sich: "Was kannst du noch tun, um ihn aus deinem Haus zu vertreiben und die Polizei dazu zu bringen, ihn zu verhaften?" Kuleba forderte zudem von Deutschland eine schnelle Ausweitung der Munitionslieferungen. Er bezeichnete gegenüber der "Bild am Sonntag" den Mangel an Munition als Problem "Nummer eins" im Kampf gegen die russ ischen Besatzer. "Deutschland könnte wirklich mehr bei der Munition helfen. Mit Artillerie-Munition." In einem Gespräch am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) hätten ihm im Beisein auch von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock Vertreter der deutschen Rüstungsindustrie versichert: "Wir sind bereit zu liefern". Die Industrievertreter hätten aber die Bundesregierung gebeten, die erforderlichen Verträge zu unterschreiben. Kuleba: "Das Problem liegt also bei der Regierung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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