Union fordert Incirlik-Streit als Thema des Nato-Gipfels
Archivmeldung vom 18.05.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie Unionsfraktion verlangt, das Besuchsverbot für Bundestagsabgeordnete auf die Tagesordnung des nächsten Nato-Gipfels zu setzen. "Die Zugangsbeschränkung für deutsche Abgeordnete zu unseren Soldaten in Incirlik ist nicht hinnehmbar, das muss im Nato-Rat angesprochen werden", sagte Unions-Außenexperte Jürgen Hardt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
Er schlug vor, innerhalb der Nato für solche Besuche einheitliche verbindliche Regeln zu vereinbaren. "Die Nato-Partner sollten den Gipfel nutzen, um Präsident Erdogan zu sagen: Die Lage mit dem IS Terror ist zu ernst für solchen Kinderkram", sagte der CDU-Politiker.
Quelle: Rheinische Post (ots)