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CDU und Grüne kritisieren Gabriels außenpolitische Grundsatzrede

Archivmeldung vom 13.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Debattenkultur im Bundestag (Symbolbild)
Debattenkultur im Bundestag (Symbolbild)

Bild: Rob hyrons, fotolia / Eigenes Werk

Führende Politiker von CDU und Grünen haben einige der außenpolitischen Thesen, die Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) vergangene Woche in Berlin formulierte, kritisiert. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit". So widerspricht Norbert Röttgen (CDU) Gabriels Forderung, mit den USA anstelle einer "Unterwerfung" einen "strategischen Interessenausgleich" zu finden. Röttgen glaubt, "dass es nach Trump wieder mehr Rationalität und Zivilität" und damit mehr Gemeinsamkeit gäbe.

Grünen-Chef Cem Özdemir warnte davor, aus Trumps Positionen den Schluss zu ziehen, dass "Deutschland das Kind der Mitte" sei. Es sei vielmehr Teil des Westens. "Wir müssen die Idee des Westens aufrecht erhalten", so Özdemir, der sich an Gabriels Wort von der möglichen "Unterwerfung" unter US-Politik stößt. Das Bündnis mit den Vereinigten Staaten sei "doch nicht der Warschauer Pakt", so Özdemir. Er fühle sich nach Gabriels Rede an Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder erinnert, der glaube, Deutschland sei Russland näher. "Das sind wir aber nicht", sagte der Grünen-Chef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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