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Union: BND-Spionagefall Vertrauensbruch im transatlantischen Verhältnis

Archivmeldung vom 05.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bernd Wachtmeister / pixelio.de
Bild: Bernd Wachtmeister / pixelio.de

Der Fall des mutmaßlichen Doppelagenten beim Bundesnachrichtendienst (BND) sorgt nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" für Empörung in der Union: Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Stephan Mayer (CSU), wertet die mögliche Spionagetätigkeit eines BND-Mitarbeiters für US-Geheimdienste als riesigen "Vertrauensbruch im transatlantischen Verhältnis".

In einer "ohnehin fragilen Situation" würde ein solcher Spionagefall eine weitere Belastungsprobe für das Verhältnis zwischen Deutschland und den USA darstellen, sagte Mayer der Zeitung.

"Der Vorgang muss jetzt lückenlos aufgeklärt werden." Auch der CSU-Außenexperte Hans-Peter Uhl bezeichnete den Vorgang als "schwerwiegend". "Der Austausch von Informationen zwischen befreundeten Nachrichtendiensten ist üblich. Er erfolgt aber auf kooperative und nicht auf kriminelle Art und Weise", sagte Uhl der "Bild".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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