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Greta Thunberg sagt, wie lange sie mit der Schule aussetzt

Archivmeldung vom 01.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Greta Thunberg (2018)
Greta Thunberg (2018)

Foto: Jan Ainali
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist zu der Anführerin eines globalen Klima-Protests geworden und konnte für diese Demonstrationen Hunderttausende Menschen auf die Straße holen. Der ganze Einsatz erfordert allerdings viel Zeit – die der 16-Jährigen offensichtlich für die Schule fehlen wird, meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter ist hierzu auf der deutschen Webseite zu lesen: „Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg will von diesem Sommer an ein Jahr lang nicht zur Schule gehen. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Umfeld der 16-Jährigen erfuhr, wolle sie sich nach der neunten Klasse mindestens ein Jahr lang voll auf ihren Klimaprotest konzentrieren.

So habe sie vor, im September am Klimagipfel der Vereinten Nationen in New York teilzunehmen und im Dezember dann an der Weltklimakonferenz in Santiago de Chile.

Vor allem die Reise nach Übersee bringt allerdings auch logistische Probleme mit sich. Da Thunberg aus Klimaschutzgründen nicht fliegt, arbeitet ihre Familie nach dpa-Informationen an Alternativen, wie sie nach Amerika kommen kann.

Im Gespräch ist demnach eine Schiffsreise, die aber deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen wird als ein Flug.

Sorgen über verpasste Schulzeit mache sie sich keine, so Thunberg. Sie werde einfach ein Jahr später aufs Gymnasium wechseln. Normalerweise stünde für die junge Schwedin im August der Wechsel zu einer weiterführenden Schule an. In den ersten neun Jahren gilt Schulpflicht.

Die schwedische Zeitung „Dagens Nyheter“ hatte zuerst über Thunbergs Pläne berichtet und zitierte die Aktivistin mit den Worten, der Entschluss sei ihr schwer gefallen.

Aber es sei klar, dass im Kampf für das Klima gerade jetzt etwas passieren müsse.

„Im Jahr 2020 müssen wir die Emissionskurve steil nach unten gewendet haben, wenn wir eine Chance haben wollen, unter 1,5 oder 2 Grad Erwärmung zu bleiben.“"

Quelle: Sputnik (Deutschland)


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