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Türkei berät über Vorgehen nach Kampfjet-Angriff

Archivmeldung vom 23.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge von Türkei
Flagge von Türkei

Nach dem Angriff syrischer Militärs auf ein türkisches Kampfflugzeug berät die Regierung nun über das weitere Vorgehen. Die Türkei werde über "notwendige Maßnahmen" entscheiden, wenn alle Details des Zwischenfalls klar seien, heißt es in einer Erklärung des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan. "Eine Vertuschung ist nicht möglich", sagte der türkische Präsident Abdullah Gül.

Wie diese weiteren Schritte allerdings aussehen könnten, ist noch unklar. Außenminister Guido Westerwelle hatte sich inzwischen besorgt über den Vorfall geäußert. Er sei in "Großer Sorge" und verlange eine "genaueste Aufklärung" über das Geschehen, um weitere Eskalationen zu verhindern.

Am Freitag war ein vermisster türkischer Kampfjet vom Typ F-4 vom syrischen Militär abgeschossen worden. Beide Seiten bestätigten den Vorfall. Die Luftwaffe habe auf ein "unbekanntes Flugziel" gefeuert. Und Gül räumte ein, dass der Pilot die Staatsgrenze möglicherweise kurzzeitig überflogen habe, allerdings ohne "böse Absicht".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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