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Außenminister: Deutschland soll mehr in Europa investieren

Archivmeldung vom 23.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/dezignus.com / pixelio.de

Außenminister Sigmar Gabriel dringt auf die Einführung eines gemeinsamen Haushalts für die Eurogruppe. "Deutschland ist der größte Gewinner der EU und kann ruhig etwas mehr beisteuern, ohne Fracksausen zu bekommen", sagte der SPD-Politiker der Funke-Mediengruppe und der französischen Zeitung Ouest-France. "Wir sollten bereit sein, mehr in unsere Zukunft zu investieren."

Der Wohlstand der Deutschen hänge vom Wohlstand anderer ab. Entsprechende Vorschläge des französischen Präsidenten Emmanuel Macron würden in den Sondierungen zwischen Union und SPD "sehr wichtig", so Gabriel. Dafür werde SPD-Chef Martin Schulz "schon sorgen mit seiner europäischen Biografie". Gabriel äußerte sich "begeistert" von Macrons Reformidee für Europa. Es gehe darum, "Europa nach innen zu schützen - und nach außen die Interessen und Werte der Europäer zu vertreten". Der Außenminister sagte: "Wir müssen ein weltpolitischer Akteur werden. Dann werden Leute auch aufhören, Europa den Rücken zu kehren." Macron sei "wirklich ein Glücksfall für Europa".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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