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USA erreichen Schuldenobergrenze

Archivmeldung vom 17.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Vereinigten Staaten haben am Montag die zulässige Schuldenobergrenze von derzeit 14,3 Billionen US-Dollar erreicht. Mit Erreichen der Grenze ist es den USA eigentlich nicht mehr möglich auf den Finanzmärkten Geld zu leihen. Das Finanzministerium hat jedoch bereits Notmaßnahmen eingeleitet, um zu gewährleisten, dass das Land weiterhin zahlungsfähig bleibt. Unter anderem würden neue Investments in einen Beamten-Pensionsfonds zunächst ausgesetzt, womit in zwei Monaten zwölf Milliarden US-Dollar eingespart werden könnten, hieß es.

Dennoch drohe die Zahlungsunfähigkeit des Landes ab dem 2. August, so Finanzminister Timothy Geithner, weshalb der Kongress dringend die Schuldenobergrenze anheben müsse. Dies ist jedoch bereits länger ein Streitpunkt zwischen Demokraten und Republikanern. Die Republikaner, die im US-Abgeordnetenhaus die Mehrheit stellen, fordern für ihre Zustimmung zur neuen Schuldenobergrenze Schritte zur Defizitreduzierung. Die Demokraten, die ihrerseits im US-Senat die Mehrheit stellen, verweigern sich einer Defizitreduzierung, da sie fürchten, dass dadurch die US-Konjunktur abgewürgt werden könnte. Um eine neue Schuldenobergrenze festzulegen, müssen beide Kammern des US-Kongresses, Abgeordnetenhaus und Senat, dem Gesetz zustimmen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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