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Merkel spricht mit Japans Ministerpräsidenten über Nordkorea

Archivmeldung vom 05.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Shinzō Abe
Shinzō Abe

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Dienstag mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe telefoniert. Thema des Gesprächs war die Lage nach dem nordkoreanischen Nukleartest am Sonntag, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit.

"Die Bundeskanzlerin hat Japan als einem der unmittelbar betroffenen Länder der Region ihre Solidarität ausgedrückt. Sie war sich mit Ministerpräsident Abe einig, dass der jüngste Atomtest durch Nordkorea eine Bedrohung der Sicherheit der ganzen Welt darstellt und dass dieser massive Verstoß gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates eine entschlossene Reaktion der Staatengemeinschaft sowie eine Verschärfung der Sanktionen nach sich ziehen muss", hieß es in der Mitteilung.

Durch verstärkten Druck auf Nordkorea solle dessen Bereitschaft zu einer friedlichen Lösung auf dem Verhandlungswege erhöht werden. Dabei seien insbesondere China und Russland wichtige Akteure. Merkel kündigte an, weitere Gespräche zu führen, um zu einer gemeinsamen Haltung zu einer Sanktionsverschärfung durch die Vereinten Nationen sowie die EU zu kommen. Am Wochenende hatte Nordkorea nach eigenen Angaben eine Wasserstoffbombe getestet, die noch stärker sein könnte als herkömmliche Atombomben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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