An der Grenze zur Ukraine: US-Hubschrauber mit Rufzeichen „EVAC01“ gesichtet
Archivmeldung vom 16.02.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittEin CNBC-Reporter, Brad Howard, hat ein Video veröffentlicht, das einen US-Transporthubschrauber UH-60 Black Hawk an der polnisch-ukrainischen Grenze zeigt. Die Maschine mit dem Rufzeichen EVAC01 sei „wahrscheinlich“ in Polen nahe der ukrainischen Grenze gelandet. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“.
Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Das Videomaterial stammt von einer Kamera des polnischen Grenzschutzes und wurde in der Nähe des Dorfes Korczova aufgenommen. Es ist zu sehen, wie ein Helikopter auf der Autobahn steht und dann abhebt. Nach dem Start nahm die Maschine laut dem Dienst "Flightradar" den Kurs auf die polnische Stadt Rzeszów.
Die USA verlegen seit Anfang Februar zusätzliche Truppen nach Osteuropa. Sie werden in den Flughafen Rzeszów-Jasionka im Südosten Polens gebracht und werden unweit der Grenze zur Ukraine stationiert.
Hintergrund
Die Nato und einige anderen westlichen Länder kritisieren seit Wochen Truppenbewegungen Russlands auf seinem Hoheitsgebiet an der Grenze zur Ukraine und werfen Russland angebliche „aggressive Handlungen“ und geplanten Einmarsch in die benachbarte Ukraine vor. Russland hat bereits mehrmals diese Anschuldigungen zurückgewiesen.
Die Spannungen würden hingegen die USA und ihre Nato-Verbündeten schaffen, die ihre Präsenz in Osteuropa erhöhen, die Zahl der Manöver im Schwarzen Meer steigern sowie Waffen an die Ukraine liefern. Das Ziel aller Aggressionsvorwürfe gegenüber Russland bestehe nach Moskaus Ansicht darin, eine militärische Konzentration an den russischen Grenzen zu schaffen.
Moskau weist immer wieder darauf hin, dass die Ukraine die Minsker Vereinbarungen verletzt. Diese sehen einen Waffenstillstand vor. Kiew hat hingegen die Hälfte seiner Streitkräfte, etwa 125.000 Militärangehörige, an die Trennlinie im Donbass geschickt und beschießt regelmäßig die selbsterklärten Volksrepubliken, darunter mit verbotenen Waffen wie Anti-Panzer-Raketen Javelin und Angriffsdrohnen Bayraktar."
Quelle: SNA News (Deutschland)