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Chef von Frankreichs Konservativen will härtere Migrationspolitik

Archivmeldung vom 22.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: World Bank Photo Collection, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: World Bank Photo Collection, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der neue Parteichef der französischen Konservativen, Laurent Wauquiez, hat sich für einen deutlich härteren Kurs in der Migrationspolitik der EU ausgesprochen. "Die Kapazitäten Europas zur Integration sind seit langem erschöpft. Wir gehen zu weit. Es funktioniert nicht", sagte Wauquiez der "Welt". Er warb faktisch für einen Aufnahmestopp von Migranten ohne Perspektive auf dem Arbeitsmarkt.

Frankreich könne Ausländer künftig nur noch unter zwei Bedingungen aufnehmen: "Erstens: Sie müssen kommen, um zu arbeiten. Zweitens: Sie müssen sich Frankreich anpassen, und nicht Frankreich ihnen." Wauquiez rückt seine Republikaner, die bei den Wahlen nicht in die Stichwahl gekommen waren, deutlich nach rechts. Er sagte, sein Ansatz gleiche dem des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß (CSU), dass es "rechts von der Union" keine demokratische Partei geben dürfe: "Ich denke, wenn das rechte, demokratische Lager seine Arbeit nicht macht, ist es der Geburtshelfer der extremen Rechten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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