Ex-Kongressabgeordneter erwartet Kollaps der US-Wirtschaft: „Blase, die platzen wird“
Archivmeldung vom 06.01.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAls eine Blase, die unbedingt platzen wird, hat der Ex-Kongressabgeordnete Ron Paul die US-Wirtschaft bezeichnet. In einem Interview für den russischen Sender RT hat er aufgeklärt, warum sie vor einem Kollaps steht, trotz der jüngsten Behauptungen von Präsident Donald Trump, dass die US-Wirtschaft einen wesentlichen Anstieg erlebe.
In der deutschen Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" heißt es dazu: "Paul, ehemaliger Abgeordneter des US-Repräsentantenhauses, kritisierte vor allem die Wirtschaftspolitik von Trump. Die Lage im Land sei nicht so verheißungsvoll, sagte Paul dem Sender. Für einen wesentlichen Teil der US-Bevölkerung sei heute nicht die beste Zeit.
„Die Prosperität und ausreichende Zahl der Arbeitsplätze hängt ausschließlich von der Schuldensumme ab. Die Menschen können gut leben, solange sie eine Möglichkeit haben, bei der Bank einen Kredit aufzunehmen. Aber früher oder später erschöpft sich dieses Kreditlimit“, sagte der Politiker im Interview.
Paul betonte, die USA könnten große Schulden anhäufen und viel Geld ausgeben, denn der US-Dollar sei eine Weltreservewährung. In den letzten acht Jahren sei die US-Wirtschaft rückläufig. Sie sei eine Blase, die unbedingt platzen werde.
„Vor uns steht ein plötzlicher Kollaps, nach Art von dem Kollaps, der mit dem sowjetischen System passiert war. Unser Land wird natürlich nicht in einzelne Staaten zerfallen, aber ich bin mir dessen sicher, wir werden es uns nicht mehr leisten können, eine globale Macht zu sein“, so der Politiker."
Quelle: Sputnik (Deutschland)