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Laschet will weiter Abschiebungen nach Afghanistan

Archivmeldung vom 02.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Armin Laschet (2018)
Armin Laschet (2018)

Foto: JCS
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Debatte um Abschiebungen nach Afghanistan hat sich der nordrhein-westfälische Ministerpräsident und CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet für die Beibehaltung der bisherigen Praxis ausgesprochen. "Unsere Linie bleibt klar: Wer in Deutschland straffällig wird, hat sein Gastrecht verwirkt", sagte er der "Bild" .

Der Grundsatz "Null Toleranz gegenüber Kriminellen" erlaube keine Ausnahmen. "Straftäter müssen weiter konsequent abgeschoben werden, auch nach Afghanistan", so Laschet. Der Unions-Kanzlerkandidat sprach aber auch davon, dass die Situation in Afghanistan "sehr genau" beobachtet werde. "Den Vormarsch der Taliban und die Folgen für die Bevölkerung können wir nicht ignorieren." Die Lage erfordere daher "eine fortlaufende Bewertung und sorgsames Vorgehen bei Rückführungen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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