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EU-Parlamentspräsident Schulz: Griechen müssen Schwarzgeldkonten im Ausland aufspüren

Archivmeldung vom 18.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Martin Schulz Bild: spd.de
Martin Schulz Bild: spd.de

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat die griechische Regierung aufgefordert, Schwarzgeldkonten im Ausland aufzuspüren. Die griechische Regierung müsse "endlich konsequent" damit beginnen, "unversteuerte ins Ausland geschaffte Schwarzgelder in Milliardenhöhe aufzuspüren und einen gerechten Anteil davon dem griechischen Staatshaushalt zuzuführen, anstatt jetzt mit hochumstrittenen anderen Zwischenfinanzierungsmodellen die wahren Probleme wieder nicht anzupacken", sagte Schulz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Schulz betonte: "Um den drohenden Kollaps abzuwenden, muss die griechische Regierung jetzt unverzüglich die mit den Partnern in der Eurogruppe getroffenen Vereinbarungen umsetzen und substantielle Reformvorschläge auf den Tisch legen." Der EU-Parlamentspräsident mahnte auch einen guten Umgangston an: "Verlässlichkeit im Umgang miteinander und gegenseitiger Respekt in Form und Inhalt sind dabei vielleicht im Moment bedeutender als je zuvor."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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