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EU-Parlamentspräsident Schulz will weiter mit Türkei über EU-Beitritt verhandeln

Archivmeldung vom 02.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Martin Schulz, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Martin Schulz, on Flickr CC BY-SA 2.0

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat sich dafür ausgesprochen, dass die EU die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei trotz aller Schwierigkeiten weiter führt. "Selbstverständlich", sagte er auf eine entsprechende Frage der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Zwar gibt es Äußerungen, wonach es mit den Verhandlungen doch nun mal gut sein solle oder diese ohnehin nicht zum Ziel führten. Aber die Entscheidung für EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei wurde einstimmig erteilt", betonte Schulz.

Also müsse der Abbruch auch einstimmig beschlossen werden. Und das werde es nicht geben. "Allein schon, weil wir so mit der Türkei direkt über Themen wie Pressefreiheit oder Rechtsstaatlichkeit verhandeln können." Andererseits sehe auch er angesichts der türkischen Innen- und Außenpolitik keine Möglichkeit für einen zeitnahen Beitritt.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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