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EU einigt sich auf neuen milliardenschweren Krisenfonds

Archivmeldung vom 20.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die EU-Finanzminister haben sich nach monatelangen Diskussionen auf einen neuen milliardenschweren Krisenfonds für finanziell angeschlagene Euro-Länder geeinigt. Das sagte der Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker am Montag am Rande eines Treffens der Finanzminister in Luxemburg.

Der Krisenfonds soll demnach eine Kapitalbasis von 700 Milliarden Euro erhalten, 80 Milliarden Euro davon sollen bar eingezahlt werden. Der Mechanismus soll bis zum Jahr 2013 stehen. Das hoch verschuldete Griechenland muss unterdessen weiter auf den nächsten Kredit der Euro-Länder in Höhe von zwölf Milliarden Euro warten. Bei einer ersten Gesprächsrunde der EU-Finanzminister am Sonntag konnte sich EU-Währungskommissar Olli Rehn zunächst nicht damit durchsetzen, die nächste Tranche aus dem 110-Milliarden-Euro-Hilfspaket freizugeben. Griechenland erhält weitere Euro-Hilfen erst, wenn Spar- und Reformzusagen auch im Parlament beschlossen werden. Eine weitere Bedingung für die neue Zahlung sei die erfolgreiche Verhandlung Griechenlands über die Auflagen der Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds. 

Quelle: (dts Nachrichtenagentur

 

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