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Bulgarien, Ungarn, Serbien: Der Widerstand gegen NATO-Kriegstreiberei wächst

Archivmeldung vom 21.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Protest Bulgarien: Screenshot Telegram; Demo Ungarn: Ignaz Bearth / Telegram; Fankurven-Choreo Serbien: Screenshot Twitter; Komposition: Wochenblick/Eigenes Werk
Bild: Protest Bulgarien: Screenshot Telegram; Demo Ungarn: Ignaz Bearth / Telegram; Fankurven-Choreo Serbien: Screenshot Twitter; Komposition: Wochenblick/Eigenes Werk

In immer mehr europäischen Ländern wächst der Widerstand gegen eine Beteiligung am Krieg in der Ukraine. Am heutigen Samstag versammelten sich zahlreiche Bulgaren in der Hauptstadt Sofia vor dem Verteidigungsministerium. Nach Ungarn ist es somit das zweite NATO-Land im ehemaligen Ostblock, in dem sich heftiger Widerstand gegen das einseitige Eingreifen im aktuellen Konflikt regt. Auch in Serbien waren zudem zuletzt Menschen auf die Straße gegangen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Veranstalter der Kundgebung war laut bulgarischen Medienberichten die systemkritische Partei Wasraschdane (“Wiedergeburt”), die unter anderem gegen einen Euro-Beitritt Bulgariens eintritt sowie scharfe Kritik an den totalitären Corona-Maßnahmen übte. Seit letztem November sitzt sie mit 13 Sitzen im Parlament. Erst vor wenigen Tagen brachte sie eine parlamentarische Anfrage ein, mit dem Ziel, die Stationierung weiterer NATO-Einheiten im Land zu unterbinden. Der aktuelle Protest richtet sich auch dagegen, die wenigen Verteidigungswaffen, welche Bulgarien besitzt, an die Ukraine abzuliefern.

Im Zuge der Demo erklärte Parteichef Kostadin Kostadinow, den die Ukraine wegen seiner Kritik zuletzt mit einem 10-Jährigen Einreiseverbot belegte in Richtung des US-Verteidigungsminister Lloyd Austin: “Wir wollen ihm zeigen, dass wir Bulgarien ein Volk sind, das über seine eigenen Interessen Bescheid weiß. Und diese heißen: Wir sollten uns nicht in einen weiteren Bruderkrieg hineinziehen lassen.” Bei der Kundgebung wurden Fahnen geschwenkt, dazu wurden Antikriegs- und Anti-NATO-Parolen skandiert. Zudem wurden Schilder mit Aufschriften wie “Yankee go home” gesichtet.(Video)

Quelle: Wochenblick

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