Welternährungsprogramm setzt Arbeit im Sudan nach Angriff fort
Archivmeldung vom 31.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDas UN-Welternährungsprogramm (WFP) will nach dem tödlichen Angriff auf drei Mitarbeiter seine Arbeit im Sudan fortsetzen. "Trotz dieses unbegreiflichen Angriffs setzen wir unsere Arbeit fort und haben gerade erstmals seit Beginn des Konflikts die Hauptstadt Khartum mit einem Hilfskonvoi erreicht", sagte WFP-Sprecher Martin Rentsch der "Rheinischen Post".
Solche Erfolge seien ohne den Mut und die Widerstandskraft humanitärer
Helfer nicht möglich. "Mir fehlen die Worte, um zu beschreiben, wie es
sich anfühlt, Kollegen zu verlieren, mit denen man zusammengearbeitet
hat, um Menschenleben zu retten", räumte er jedoch ein. Als humanitäre
Helfer "dürfen wir niemals Ziel sein", so Rentsch.
In der
vergangenen Woche waren erstmals seit Beginn des Bürgerkriegs im Sudan
im April 2023 Lastwagen mehrerer Hilfsorganisationen mit Lebensmitteln
und Medikamenten in Khartum eingetroffen. Solche Einsätze sind höchst
gefährlich: Kurz vor Weihnachten wurden drei WFP-Mitarbeiter bei einem
Luftangriff getötet.
Quelle: dts Nachrichtenagentur