Neubaur kritisiert Trumps Stopp für Klimaforscher

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Die stellvertretende Ministerpräsidentin von NRW, Mona Neubaur, kritisiert Trumps Stopp für Klimaforscher. "Die Entscheidung der US-Regierung unter Donald Trump, die Zusammenarbeit mit Hunderten Klimaforschenden zu beenden, ist ein verheerendes Signal", sagte die Klimaschutzministerin der "Rheinischen Post".
"Wer mitten in der eskalierenden Klimakrise die Wissenschaft verstummen
lässt, handelt nicht nur ignorant, sondern gefährlich". Wenn Ideologie
wichtiger sei als Wissenschaft, verliere die Welt.
Die
US-Regierung hatte zuvor die Zusammenarbeit mit Hunderten Forschenden
beendet, die an einem umfassenden Bericht über die Erderwärmung
mitgewirkt haben. Die Ministerin lädt die Forscher nun nach NRW ein:
"Wir haben eine große und starke Forschungslandschaft in
Nordrhein-Westfalen, eng vernetzt mit der Wirtschaft. Wer ausgebremst
wird, kann in NRW, in Europa eine wissenschaftliche Heimat finden und
wird ernst genommen."
Neubaur (Grüne) sagte: "Trump hat nie
verstanden, dass die Klimakrise keine Meinungssache ist - sie ist
Realität. Und sie trifft uns alle." Statt die Erkenntnisse führender
Wissenschaftler zu nutzen, um unser aller Zukunft zu sichern, setze er
auf Verdrängung und Desinformation. Umso wichtiger sei es, in Europa ein
Gegenmodell zu leben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur