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Oettinger hält Stopp von Nord Stream 2 für aussichtslos

Archivmeldung vom 28.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Günther Oettinger Bild: EPP Group in the CoR, on Flickr CC BY-SA 2.0
Günther Oettinger Bild: EPP Group in the CoR, on Flickr CC BY-SA 2.0

EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) rechnet damit, dass die Sanktionsdrohungen von US-Präsident Donald Trump gegen das Pipelineprojekt Nord Stream 2 wirkungslos bleiben werden. "Ich war nie ein großer Anhänger von Nord Stream 2", sagte Oettinger dem "Spiegel".

Zur Wahrheit gehöre aber, dass die Pipeline längst gebaut werde und nicht mehr so einfach gestoppt werden könne. "Drohungen Trumps sind dafür schon gar kein Grund." Oettinger forderte jedoch, dass das russische Unternehmen Gazprom "ein faires Abkommen über die weitere Nutzung der bestehenden Leitungen durch die Ukraine schließt".

Die EU könne Druck auf Russland aufbauen, so Oettinger. "Denn bei der Frage, wie das Gas aus Nord Stream 2 in Europa weitergeleitet wird, gilt das EU-Binnenmarktrecht. Dazu gehören auch Vorschriften, die einen fairen Wettbewerb sicherstellen. Das wissen auch Wladimir Putin und Gazprom."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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