Röttgen ruft zu größerem Tunesien-Engagement auf
Archivmeldung vom 29.06.2015
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtNach dem Terroranschlag auf Touristen hat der CDU-Außenexperte Norbert Röttgen zu einem größeren Engagement für Tunesien aufgerufen. "Tunesien ist der einzige Hoffnungsträger in der Region, aber das Land und seine Entwicklung sind immer noch fragil", sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestags der "Rheinischen Post".
Das Attentat sei eine erneute dringende Mahnung, mehr für den Erfolg Tunesiens zu tun. "Das viel zu geringe Engagement der Europäer ist absolut unverständlich, nicht zuletzt weil es auch um unsere eigene Sicherheit geht", sagte der Unions-Politiker.
Zeitung: Ein Opfer des Anschlags in Tunesien stammt aus NRW
Ein Opfer des Terroranschlags auf ein Touristenhotel in Tunesien stammt aus der Stadt Korschenbroich in NRW. Das bestätigte Korschenbroichs Bürgermeister Heinz Josef Dick der "Rheinischen Post". "Es handelt sich um eine männliche Person", sagte Dick. Zu weiteren Details wollte sich der Verwaltungschef nicht äußern. Dick sprach von einem "traurigen Anlass" und verurteilte den "hinterhältigen Terroranschlag aufs Schärfste".
Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss sei bereits am Samstagnachmittag um Amtshilfe gebeten worden, um die Angehörigen sofort zu informieren, berichtet die Zeitung unter Berufung auf gut informierte Polizeikreise.
Quelle: dts Nachrichtenagentur