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Putin bestreitet Einmischung Moskaus im Ukraine-Konflikt

Archivmeldung vom 15.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wladimir Wladimirowitsch Putin
Wladimir Wladimirowitsch Putin

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Anschuldigungen des Westens zurückgewiesen, Moskau unterstütze die pro-russische Separationsbewegung im Südosten der Ukraine. Dies seien "Spekulationen", die auf "falschen Informationen" beruhen, teilte der Kreml nach einem Telefonat Putins mit US-Präsident Barack Obama mit.

Die USA hatten Moskau zuletzt mehrfach beschuldigt, die politischen Unruhen in der Ukraine zu befeuern. Auch die Bundesregierung ließ am Montag verlautbaren, sie habe Anhaltspunkte dafür, dass Moskau bewaffnete Kräfte im Osten der Ukraine unterstütze.

In dem Gespräch mit Obama rief der russische Präsident seinen US-Amtskollegen auf, "die Möglichkeiten, über die die amerikanische Seite verfügt, maximal einzusetzen, um Gewaltanwendung und Blutvergießen zu verhindern". Obama mahnte Putin seinerseits, Russland müsse unter anderem die militärischen Einschüchterungen im Grenzgebiet zur Ukraine beenden, da dies sonst die für Donnerstag in Genf geplanten Gespräche zwischen den USA, der EU, Ukraine und Russland torpedieren könnte. In dem Gespräch sollen Möglichkeiten ausgelotet werden, eine friedliche Lösung des Konflikts herbeizuführen.

Zudem habe Obama Putin in dem Telefonat, das nach Angaben des Weißen Hauses auf Bitten der russischen Regierung zustande kam, gedrängt, "seinen Einfluss auf die bewaffneten, pro-russischen Gruppen zu nutzen, um diese zu überzeugen, die von ihnen besetzten Gebäude zu verlassen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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