Union: Erneuerbare Kraftstoffe zur Sicherung des Standorts Deutschland
Archivmeldung vom 24.03.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIn ihrer gestrigen Sitzung hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein Positionspapier zur Förderung von regenerativen Kraftstoffen beschlossen. Zu den darin enthaltenen Kernforderungen gehören die Erhöhung des Anteils an erneuerbaren Kraftstoffen im Verkehrssektor auf mindestens 20 Prozent sowie des Anteils von fortschrittlichen Biokraftstoffen auf 3,5 Prozent bis 2030.
Hierzu erklären der verkehrspolitische Sprecher CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alois Rainer, sowie der zuständige Berichterstatter Christoph Ploß folgendes.
Alois Rainer: "Die Energie- und Antriebswende im Verkehr kann schneller und effizienter erfolgen. Dazu sind neben der Förderung der Elektromobilität der Ausbau des Anteils der erneuerbaren Energien/Kraftstoffe im Verkehrssektor und die Markteinführung fortschrittlicher Biokraftstoffe entschlossen zu unterstützen. Nur so können die Potenziale aller Verkehrsträger voll ausgeschöpft werden. Auch eine richtig ausgestaltete THG-Quote fördert sowohl die Elektromobilität als auch eine klimaverträgliche nicht-fossile Verbrennungstechnologie. Im Hinblick auf den motorisierten Individualverkehr kommt dem eine bedeutsame sozialpolitische Komponente zu, denn Mobilität soll für alle bezahlbar sein."
Christoph Ploß: "Für den Umbau der deutschen Energiewirtschaft brauchen wir klimaneutrale Kraftstoffe wie E-Fuels. Wir erreichen die Klimaschutzziele und stärken den Wirtschaftsstandort Deutschland nur, wenn wir technologieoffen auf batteriebetriebene Elektromobilität, Wasserstoff und klimaneutrale Kraftstoffe setzen. Wir brauchen insbesondere im Mobilitätssektor alle klimafreundlichen Technologien, die uns zur Verfügung stehen. Regenerative Kraftstoffe bilden einen wichtigen Baustein, um die Ziele des Pariser Weltklimaschutzabkommens zu erreichen. Ich bin überzeugt: Eine gute Klimaschutzpolitik macht man nicht mit Bevormundung oder einer Verbotskultur, sondern mit Innovationen und sozialer Marktwirtschaft."
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)