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EZB-Direktor Asmussen rechnet mit Wachstum in Griechenland 2014

Archivmeldung vom 21.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jörg Asmussen im März 2012
Jörg Asmussen im März 2012

Foto: Martin Jost
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das deutsche Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank, Jörg Asmussen, hat die Fortschritte Griechenlands in der Eurokrise gelobt. "Vermutlich wird die griechische Wirtschaft im Jahr 2014 wieder ein Wachstum vorweisen können", sagte Asmussen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Griechenland habe sehr wichtige Schritte gemacht.

"Diejenigen, die Anfang des Jahres gesagt haben, Griechenland werde die Eurozone verlassen, haben sich jedenfalls gründlich geirrt." Das Haushaltsdefizit sei zwischen 2009 und 2012 um neun Prozentpunkte des BIP gesenkt worden. "Das ist eine beachtliche Leistung", sagte Asmussen. Die Lohnstückkosten seien seit 2008 im Vergleich zum EU-Durchschnitt um sechs Prozentpunkte gesunken. Ein weiteres Rettungspaket schloss Asmussen vorerst aus. Das jetzige Hilfsprogramm laufe bis 2014 und sei "durchfinanziert", sagte der Notenbanker. Zugleich forderte Asmussen Athen zur Umsetzung der Reformen auf. "Griechenland muss Wachstum schaffen und durch steigende Steuereinnahmen wieder auf eigenen Beine kommen." Nur wenn Griechenland sich vollständig an die Verpflichtungen halte, könne es weiter Hilfen aus dem laufenden Hilfsprogramm bekommen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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