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Ungarn will Waffenlieferungen an Ukraine nicht durchlassen

Archivmeldung vom 01.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karte von Ungarn
Karte von Ungarn

Bild: Eigenes Werk /SB

Ungarn will Waffenlieferungen an die Ukraine durch das eigene Staatsgebiet nicht zulassen. "Die Regierung hat heute eine neue Entscheidung getroffen: Wir werden den Transfer tödlicher Waffen in Ungarn nicht durchlassen", teilte Ungarns Außenminister Peter Szijjarto über seine Facebook-Seite mit.

Szijjarto weiter: "Diese Entscheidung wird durch die Sicherheit Ungarns und der ungarischen Gemeinden in Transkarpatien gerechtfertigt, da diese Lieferungen leicht zum Ziel militärischer Angriffe werden können."

Die wichtigste Aufgabe sei es, die Sicherheit des Landes und des ungarischen Volkes zu garantieren, "daher können wir uns nicht in den Kriegskonflikt nebenan einmischen lassen", so Szijjarto. Am Sonntag hatte die EU angekündigt, 450 Millionen Euro für Waffenlieferungen und Ausrüstung an die Ukraine bereitstellen zu wollen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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