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EZB kauft erneut Staatsanleihen

Archivmeldung vom 22.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Linda Karlsson  / pixelio.de
Bild: Linda Karlsson / pixelio.de

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Staatsanleihen in einer Höhe von mehr als 14 Milliarden Euro von Euroländern gekauft. Damit wurden nach Informationen des "Handelsblatt" offenbar die europäischen Krisenländer gestützt. Von welchen Staaten die Anleihen stammen, teilte die Zentralbank nicht mit. Fachleute gehen davon aus, dass es hauptsächlich Papiere Italiens und Spaniens wären.

Die EZB hatte vor über zwei Wochen entsprechende Käufe beschlossen. Sie begründet ihre Intervention am Anleihemarkt mit der Unwirksamkeit ihrer Maßnahmen in den beiden Ländern aufgrund des finanzpolitischen Drucks. Die EZB hatte ihr Anleihekaufprogramm, über das sie sich bis vergangene Woche bereits für 110,5 Milliarden Euro Anleihen von Problemländern in die Bilanz geholt hatte, im Mai 2010 während der Griechenland-Krise gestartet.

Das Anleihekaufprogramm ist heftig umstritten. Zu den Gegner gehört auch die Bundesbank.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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