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Nordkorea testet erneut Mittelstreckenrakete

Archivmeldung vom 13.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
BM25 Musudan Rakete von Nordkorea. Bild: EPA - wikipedia.org
BM25 Musudan Rakete von Nordkorea. Bild: EPA - wikipedia.org

Nordkorea hat in der Nacht erneut einen Raketentest durchgeführt. Die Waffe sei am Sonntagmorgen aus einer Region rund um Banghyon in der Provinz Nord-Pyongan gestartet worden. Das Geschoss sei rund 500 Kilometer weit in Richtung des Japanischen Meeres geflogen, bevor es auf der Meeresoberfläche aufschlug. Unklar war zunächst, welcher Waffentyp genau vom nordkoreanischen Regime gestartet worden war und ob der Test erfolgreich verlief.

Das isolierte Land verfügt über Raketen mit einer Reichweite von bis zu 3.000 Kilometern. Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe, der gegenwärtig in den USA beim neugewählten US-Präsidenten Trump weilt, bezeichnete den Test als "absolut nicht tolerierbar".

Trump erklärte, die USA stünden zu "100 Prozent" hinter Japan. Das südkoreanische Verteidigungsministerium bezeichnete den Vorfall als "Provokation, mit der die Reaktion der neuen US-Regierung" getestet werden solle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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