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Niebel lehnt Entwicklungshilfe für Libyen ab

Archivmeldung vom 02.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dirk Niebel Bild: Deutscher Bundestag  / von Manstein
Dirk Niebel Bild: Deutscher Bundestag / von Manstein

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat es nach der Pariser Libyen-Konferenz abgelehnt, das nordafrikanische Land mit Geldern der Entwicklungszusammenarbeit auszustatten. "Libyen ist kein klassisches Entwicklungsland", sagte der FDP-Politiker der Rheinischen Post.

Er habe für die unmittelbare Versorgung der Bevölkerung bereits im Juni sieben Millionen Euro Nothilfe zugesagt. "Darüber hinaus wird es keine bilaterale Entwicklungszusammenarbeit geben", betonte der Minister. Libyen sei ein reiches Land, das sich technische Unterstützung einkaufen könne - und zwar "sehr gerne bei uns", betonte Niebel. Zentral für die Stabilisierung der Lage und der Lebenssituation der Bevölkerung sei es, jetzt auch die deutsche Wirtschaft für ein langfristiges Engagement in Libyen zu gewinnen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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