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Özdemir für "spürbare Verschärfung" der Sanktionen gegen Russland

Archivmeldung vom 18.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Cem Özdemir (2013)
Cem Özdemir (2013)

Foto: Harald Krichel
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Chef Cem Özdemir hat nach dem Fall der ostukrainischen Stadt Debalzewe eine härtere Gangart gegenüber Russland gefordert: "Was auf den Tisch muss, ist eine spürbare Verschärfung der Sanktionen. Der Ausschluss ausgewählter russischer Banken aus dem Zahlungsverkehrssystem Swift wäre ein Schritt, gepaart mit einer starken humanitären und wirtschaftlichen Hilfe für die Ukraine", sagte Özdemir dem "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe).

Man müsse schon viel Optimismus aufbringen, um dem zweiten Abkommen von Minsk noch viele Chancen zu geben. Während Putin dort verhandelt habe, habe er weiter fleißig Waffen in die Ostukraine geliefert und den Separatisten den Rücken zur Einnahme von Debalzewe freigehalten.

"Das muss Europa auch zur Kenntnis nehmen", sagte Özdemir. Das russische Waffenarsenal sei gut gerüstet. "Ich habe meine Zweifel, dass eine Defensivbewaffnung der Ukraine da dagegen halten kann", sagte der Grünen-Chef zu möglichen Waffenlieferungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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