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Historiker kritisiert starke Fixierung Gaucks auf die Vergangenheit

Archivmeldung vom 06.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Joachim Gauck Bild: Jesco Denzel / Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

Vor dem Hintergrund der Reise von Bundespräsident Joachim Gauck nach Griechenland hat der Historiker Arnulf Baring die starke Fixierung des Staatsoberhauptes auf die Vergangenheit kritisiert. "Gedenken allein öffnet noch keine Wege in die Zukunft, und Joachim Gaucks Zurückhaltung, sich über konkrete und aktuelle Aufgaben Deutschlands zu äußern, ist bedauerlich", sagte Baring der Bild-Zeitung.

Der Bundespräsident war am Mittwoch zu einem Staatsbesuch in Griechenland eingetroffen. Am Freitag besucht Gauck das griechische Dorf Ligiades, in dem 1943 deutsche Truppen 90 Zivilisten hingerichtet hatten. 2013 hatte Gauck bereits der Opfer der NS-Massaker von Sant`Anna di Stazzema in Italien und im französischen Oradour gedacht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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