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"Islamischer Staat" hat eigene Nummernschilder

Archivmeldung vom 27.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Variante der ISIS-Flagge mit dem ersten Teil der Schahāda (oben) und dem Siegel Mohammeds (unten)
Variante der ISIS-Flagge mit dem ersten Teil der Schahāda (oben) und dem Siegel Mohammeds (unten)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) ist beim Aufbau eines tatsächlichen Staatsgebildes möglicherweise schon weiter fortgeschritten, als bislang bekannt. Fotos des Journalisten und Ex-Bundestagsabgeordneten Jürgen Todenhöfer zeigen, dass Autos im vom IS kontrollierten Gebiet sogar schon mit eigenen Nummernschildern herumfahren. Es zeigt weiße Schrift auf schwarzem Grund und das Logo der Terrororganisation.

Offenbar gibt es in Mosul auch auch eine professionell organisierte "IS-Polizei". Auf mehreren dem IS zugeordneten Twitter-Accounts wurden über die Weihnachtsfeiertage zudem Bilder gezeigt, die diverse Bautätigkeiten und das Verteilen von Lebensmitteln an die Bevölkerung zeigen sollen.

USA dementieren Abschuss von jordanischem Kampfjet durch IS

Das US-Militär hat den Abschuss eines jordanischen Kampfflugzeuges vom Typ F-16 durch die radikal-sunnitische Miliz "Islamischer Staat" dementiert. "Die Beweise deuten eindeutig darauf hin, dass der IS das Flugzeug nicht abgeschossen hat, wie die Terrororganisation behauptet", so das US-Militär in einer Stellungnahme. Denkbar sei ein technischer Defekt.

Zuvor hatten Vertreter des "Islamischen Staates" behauptet, die Maschine abgeschossen zu haben. Das Flugzeug war über der Stadt Rakka, die als Hauptstadt der vom Kalifat eroberten Gebiete in Syrien und dem Irak fungiert, abgestürzt. Der Pilot habe sich zunächst retten können, sei jedoch von Kräften der Miliz festgenommen worden. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon forderte die Miliz auf, für die Sicherheit des Piloten Sorge zu tragen. Seit September führt eine US-geführte Koalition Luftschläge gegen das Kalifat durch.

USA besorgt über jordanischen Piloten

Die US-Regierung hat sich besorgt über den von IS-Milizen gefangen genommenen jordanischen Piloten gezeigt. "Die Vereinigten Staaten arbeiten eng mit der Regierung von Jordanien betreffend des heute gefangen genommenen jordanischen Pilotens zusammen", sagte Regierungssprecherin Jen Psaki am Mittwoch. "Our hearts and prayers go out to the pilot, his family, and our partners in the Jordanian Armed Forces", so Psaki wörtlich.

Todenhöfer: Deutsche IS-Kämpfer freuen sich über Pegida

Nach Meinung des Publizisten und Ex-Politikers Jürgen Todenhöfer profitiert die Terrormiliz "Islamischer Staat" von den deutschen Pegida-Demonstrationen. Im Interview der "Welt" erklärte Todenhöfer nach seinem Besuch im IS-Herrschaftsgebiet: "Ich war im Islamischen Staat viel mit deutschen Dschihadisten zusammen. Die freuen sich über Pegida und hoffen, dass es dadurch zu Gegenreaktionen von radikalen Muslimen kommt." Todenhöher ist überzeugt: "Eine Eskalation treibt ihnen neue Kämpfer zu. Pegida spielt letztlich das Spiel des IS. Natürlich ungewollt."

Über seine Begegnungen "mit der gefährlichsten Gruppe der Welt" äußerte sich Todenhöfer enttäuscht: "Bei manchen Gesprächen mit Führern der afghanischen Taliban und anderen radikalen Gruppen hatte ich eine Chance, Nachdenklichkeit zu erzielen." Beim IS sei er "chancenlos" gewesen. "Die sind völlig überzeugt davon, eine historische Mission zu erfüllen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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