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Orban und Le Pen für neue politische Formation der Rechten in Europa

Archivmeldung vom 27.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Youtube
Bild: Screenshot Youtube

Ungarns Regierungschef Viktor Orban und die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen haben sich für eine neue politische Formation der Rechten in Europa ausgesprochen. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "„Europas Parteienlandschaft ist im Umbruch“, sagte Orban nach einem Treffen mit Le Pen am Dienstag vor der Presse in Budapest. „Wir organisieren uns, wir sind aktiv, wir wollen eine Rolle bei diesem Umbruch spielen.“

Le Pen zufolge werden die Rechten „eines Tages eine große Fraktion im europäischen Parlament haben“. Wer einer solchen Fraktion angehören würde, blieb noch offen.

Le Pen ist die bestimmende Figur des Rassemblement National (RN). Im nächsten Frühjahr tritt sie bei der Präsidentenwahl in Frankreich an. Den Parteivorsitz hatte sie deshalb im Vormonat an ihren Stellvertreter Jordan Bardella übergeben.

Orbans rechtsnationale Regierungspartei Fidesz hatte im März dieses Jahres die bürgerliche Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) verlassen, der auch CDU und CSU angehören. Die zwölf Fidesz-Abgeordneten im Europaparlament sind seitdem fraktionslos. Orban sucht jetzt fieberhaft nach Bündnispartnern am rechten Rand des europäischen Parteienspektrums.

Er traf in den letzten Monaten unter anderen den früheren italienischen Innenminister Matteo Salvini (Lega), den spanischen Rechtspopulisten Santiago Abascal (Vox) und den französischen Rechtsausleger Éric Zemmour, der bei der Präsidentenwahl Le Pen Konkurrenz machen könnte."

Quelle: SNA News (Deutschland)


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