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Bolton warnt vor dramatischen Folgen für Deutschland

Archivmeldung vom 13.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
John R. Bolton (2018)
John R. Bolton (2018)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere Nationale Sicherheitsberater im Weißen Haus John Bolton warnt Deutschland vor den Folgen einer Wiederwahl Donald Trumps als US-Präsident. "Ich fürchte, eine zweite Amtszeit könnte höchst schädliche Auswirkungen auf Deutschland haben", sagte Bolton dem Nachrichtenportal T-Online.

Der angekündigte Abzug von 12.000 Soldaten aus der Bundesrepublik sei womöglich nur der Anfang. "Trump könnte nach der Wahl mehr Soldaten abziehen und er könnte die NATO in ihrer Existenz gefährden", sagte Bolton. Es sei "absolut möglich", dass der US-Präsident sein Land aus der NATO zurückziehen werde. Auch im Handelsstreit warnte er vor einer Verschärfung der US-Politik.

"Trump brennt darauf, Autozölle zu verhängen. Es ist gut möglich, dass er das in einer zweiten Amtszeit tut", sagte er. Bolton war bis zum September 2019 einer der wichtigsten Berater Trumps und hat nun ein Enthüllungsbuch über seine Zeit im Weißen Haus geschrieben, das am Donnerstag in Deutschland erscheint. Laut Bolton wird es auch ein Nachfolger Angela Merkels als Bundeskanzler im Umgang mit Trump nicht leichter haben. "Es wird keinen großen Unterschied machen, wer Kanzler ist", sagte Bolton. Trump habe zwar "ein Problem mit Frauen in Machtpositionen", aber zugleich ein schlechtes Verhältnis auch zu vielen anderen Anführern demokratischer Staaten. "Deutschlands größtes Problem hat eher mit der Koalitionsregierung zu tun, die es verhindert, dass Deutschland mehr für die Verteidigung ausgibt", sagte Bolton. "Auch diejenigen, die wie ich eine starke NATO unterstützen, sind der Ansicht, dass Deutschland das Zwei-Prozent-Ziel erreichen muss."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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