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Etwa 900 Menschen aus Ortschaften am linken Ufer des Dnjepr evakuiert

Archivmeldung vom 06.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Das zerstörte Wasserkraftwerk Kachowka am 06.06.2023
Das zerstörte Wasserkraftwerk Kachowka am 06.06.2023

Bild: Eigenes Werk /SB

Etwa 900 Bewohner der Ortschaften am linken Ufer des Dnjepr, die aufgrund der Zerstörung des Wasserkraftwerks Kachowka der Gefahr ausgesetzt sind, überflutet zu werden, sind evakuiert worden. Dies teilte der Bürgermeister von Nowaja Kachowka, Wladimir Leontijew, am Dienstag gegenüber Fernsehsender Perwy Kanal. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "TASS zitiert ihn wörtlich: "Wir haben alle Menschen umgesiedelt und alle Menschen, die sich direkt am Flussufer befanden, an einen sicheren Ort gebracht. Das sind bereits 900 Menschen."

Er merkte an, dass inzwischen "mehr als genug" Notunterkünfte eröffnet worden seien und die Menschen mit allem versorgt würden, was sie benötigten. In der Umgebung von Nowaja Kachowka sind bereits drei Ortschaften überflutet.

Gouverneur: Wasserstand im Dnjepr in der Nähe des AKW Saporoschje um 2,5 Meter gesunken

Der Wasserstand des Dnjepr in der Nähe des AKW Saporoschje ist nach der Beschädigung im stromabwärts gelegenen Wasserkraftwerk Kachowka um 2,5 Meter gesunken. Es wird erwartet, dass sich der Rückgang fortsetzt und bis zu sieben Meter erreichen kann. Dies teilte der amtierende Gouverneur des Gebietes Saporoschje, Jewgeni Balizki, am Dienstag mit.

Den Behörden der Region sehen vorerst keine Notwendigkeit, den Notstand auszurufen, so Balizki.

Laut dem Gebietschef bestand die Hauptgefahr in einem Absinken des Wasserspiegels des Dnjepr, was zu Störungen im Kernkraftwerk Saporoschje hätte führen können."

Quelle: RT DE

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