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Heiner Geißler (CDU) zum Afghanistan-Einsatz: "Forderung nach Truppenabzug fast kriminell"

Archivmeldung vom 10.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der frühere CDU-Bundespolitiker Heiner Geißler hat Kritikern des Afghanistan-Einsatzes von NATO und Bundeswehr Gleichgültigkeit im Hinblick auf die dortige Menschenrechtslage vorgeworfen.

Forderungen etwa der Linken nach einem schnellen Truppenabzug seien "fast kriminell", sagte Geißler der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung Neue Westfälische (Freitagausgabe). Der Bundesregierung warf Geißler eine unzureichende Informationspolitik vor. Es sei nicht ausreichend klar gemacht worden, dass das Engagement der NATO in Afghanistan auch nötig sei, um eine Schreckensherrschaft der Taliban mit Misshandlungen von Frauen und Kindern zu verhindern: "Wenn die NATO abzieht, haben die Terroristen erreicht, was sie wollten", so Geißler.

Quelle: Neue Westfälische

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