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Bundesanwaltschaft ermittelt nach Anschlägen in Brüssel

Archivmeldung vom 23.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Nach den Anschlägen in Brüssel leitet die Bundesanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren ein. Ermittelt werde wegen versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung, teilte eine Sprecherin der Karlsruher Behörde am Mittwoch.

Die oberste deutsche Strafverfolgungsbehörde sei zuständig, weil auch Deutsche bei den Anschlägen verletzt wurden.

Das Auswärtige Amt schloss zudem nicht mehr aus, dass Bundesbürger getötet worden sein könnten. Nach Angaben der Polizei wird eine Frau aus Aachen noch vermisst. "Es ist nicht auszuschließen, dass sie sich unter den noch nicht identifizierten Opfern des Anschlags befindet", teilten die Beamten am Mittwoch mit.

Bei den Anschlägen am Flughafen und in einer U-Bahn-Station in der belgischen Hauptstadt waren am Dienstag mehr als 30 Menschen getötet und über 270 weitere verletzt worden. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" bekannte sich zu den Anschlägen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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