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Bericht: Ex-Wirecard-Manager in Manila gestorben

Archivmeldung vom 06.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sitz der Wirecard AG in Aschheim (bei München), 2019
Sitz der Wirecard AG in Aschheim (bei München), 2019

Foto: Kaethe17
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ein ehemaliger Manager des Münchener Zahlungsdienstleisters Wirecard soll laut eines Berichts des "Handelsblatts" in Manila gestorben sein. Die Todesursache des 45-Jährigen sei nicht bekannt, schreibt die Zeitung in ihrer Donnerstagausgabe.

Wirecard-Insider berichten, der Ex-Manager sei wichtiger Kontaktmann des flüchtigen Ex-Vorstands Jan Marsaleks gewesen. Er sei schon seit einigen Jahren nicht mehr innerhalb des Wirecard-Konzerns aktiv gewesen, galt aber weiter als wichtiger Geschäftspartner.

Er und seine Frau hätten zwei philippinische Zahlungsabwickler geführt, über die Wirecard einen Großteil seiner angeblichen Asienumsätze erwirtschaftete, schreibt das "Handelsblatt". Das Asiengeschäft stand für einen erheblichen Teil der vermeintlichen Umsätze und Gewinne von Wirecard. Mittlerweile stellte sich heraus, dass es sie wohl gar nicht gab. Auf den Philippinen ermittelten sowohl die Bundespolizei als auch eine Anti-Geldwäsche-Einheit gegen den Mann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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