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Japan startet Einleitung von Fukushima-Kühlwasser ins Meer

Archivmeldung vom 24.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Auf dem Kraftwerksgelände von Fukushima Daiichi haben sich in den vergangenen zehn Jahren 1000 Auffangtanks mit kontaminierten Wasser "angesammelt".  Bild: ZDF Fotograf: Timo Bruhns
Auf dem Kraftwerksgelände von Fukushima Daiichi haben sich in den vergangenen zehn Jahren 1000 Auffangtanks mit kontaminierten Wasser "angesammelt". Bild: ZDF Fotograf: Timo Bruhns

Japan hat damit begonnen, aufbereitetes Kühlwasser aus dem zerstörten Kernkraftwerk Fukushima ins Meer zu leiten. Das teilte der Betreiberkonzern Tepco am Donnerstag mit. Die Maßnahme war beschlossen worden, da die im Fukushima-Komplex installierten Kühlwasser-Tanks sich ihrem Fassungsvermögen nähern.

Sie hätten voraussichtlich bereits 2024 ihr Limit erreicht, wenn Tepco nicht mit der Ableitung des Wassers begonnen hätte. Das Wasser wird in dem Prozess mit Meerwasser verdünnt, bevor es durch einen Unterwassertunnel einen Kilometer von der Anlage entfernt abgeleitet wird. Die Pläne hatten international sowie bei örtlichen Fischern für Kritik gesorgt. Unter anderem gibt es Bedenken wegen möglicher Auswirkungen auf die Umwelt. Die Internationale Atomenergiebehörde stützt allerdings die Einschätzung der japanischen Behörden, dass es keine Gefahr für Mensch und Umwelt gibt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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