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"Bürgermeister" von Slawjansk bezeichnet EU-Sanktionen als Provokation

Archivmeldung vom 29.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Slawjansk
Slawjansk

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der selbsternannte Bürgermeister der ostukrainischen Stadt Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarew, hat die Sanktionen der EU gegen Aufständische im Osten scharf kritisiert: Gegenüber der "Bild-Zeitung" (Mittwochausgabe) sagte Ponomarew, es handele sich um eine "Provokation" während der Verhandlungen für die Freilassung der OSZE-Beobachter.

Ponomarew weiter: "Wir haben die Information bekommen, dass auch gegen Leute von uns Sanktionen verhängt wurden. Das ist eine Provokation, wenn gleichzeitig über Freilassungen verhandelt wird", sagte Ponomarew. "Wir haben die Gespräche mit der OSZE deshalb verschoben, lassen uns genau über die verhängten Sanktionen informieren." Auf der Sanktionsliste der EU ist laut des Berichts unter anderem auch der Name eines Mannes zu finden, der in Slawjansk als Kommandeur arbeiten sollte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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