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Süssmuth warnt vor Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine

Archivmeldung vom 20.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Rita Süssmuth (2017), Archivbild
Rita Süssmuth (2017), Archivbild

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) hat vor Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine gewarnt. Sie verstehe den Wunsch der Ukraine, aber man müsse auch sehen, "dass die Entscheidung, diese Waffen zu liefern, mit einem sehr realen und eskalierenden Risiko verbunden ist". Man befinde sich "mit alldem ja schon längst in einer gefährlichen Spirale". Mache man so weiter, dann "haben wir bald einen großen, nicht mehr zu stoppenden Krieg", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).

Die 85-Jährige, die als Kind den Zweiten Weltkrieg noch erlebt hat, erklärte mit Blick auf die Gräueltaten von Butscha und anderen Orten, es mache fassungslos, "dass wir als Menschen zu solch einer Vernichtung fähig sind".

Süssmuth warnte zudem vor einem Machtwechsel bei den französischen Präsidentschaftswahlen am kommenden Wochenende. Emmanuel Macron sei wichtig für Europa "damit nicht alles auseinanderdriftet". Ein starkes Europa müsse die Antwort auf Wladimir Putin sein, "der mit seinem Krieg in der Ukraine versucht, seine Macht gewaltsam und brutal auszubauen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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