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Standard & Poor`s stuft Spaniens Kreditwürdigkeit herab

Archivmeldung vom 27.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Die Ratingagentur Standard & Poor`s hat die Kreditwürdigkeit Spaniens aufgrund der schlechten Haushaltslage um zwei Stufen gesenkt. Das teilte S&P am Donnerstag in New York mit. Spaniens Bonität fällt damit von A auf BBB+. Grund für die Herabstufung sei die schlechte Haushaltslage des Landes, die sich wegen der wirtschaftlichen Probleme noch weiter verschlechtern werde. Außerdem steige die Wahrscheinlichkeit, dass Madrid die angeschlagenen Banken zusätzlich finanziell unterstützen müsse und damit die Verschuldung weiter ansteigen könnte.

Der Internationale Währungsfond (IWF) teilt diese Auffassung nicht. Laut IWF hätten die spanischen Banken genügend Eigenkapital, um die Rezession ohne Staatshilfe zu überstehen. Madrid hat zugesichert, das Haushaltsdefizit von 8,5 Prozent Ende 2011 auf 5,3 Prozent bis Jahresende zu senken und 2013 die EU-Defizitgrenze von drei Prozent zu erreichen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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