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Russlands Außenamt: Sonderoperation zielt nicht darauf ab, Regierung in der Ukraine zu stürzen

Archivmeldung vom 09.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Maria Sacharowa (2021) Bild:  Pressedienst des russischen Außenministeriums
Maria Sacharowa (2021) Bild: Pressedienst des russischen Außenministeriums

Russlands Spezialoperation in der Ukraine verlaufe streng nach Plan, teilte die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums am Mittwoch mit. Der Kreml habe nicht vor, die derzeitige Regierung in der Ukraine zu stürzen oder die Staatlichkeit des Landes zu zerstören. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Maria Sacharowa betonte erneut, dass das Ziel der russischen Spezialoperation "der Schutz der Volksrepubliken Donezk und Lugansk, die Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine" seien. Der Einsatz ziele nicht darauf ab, die Ukraine zu besetzen oder deren Regierung zu stürzen. Sie stellte fest, dass Verhandlungen im Gange seien, um das sinnlose Blutvergießen und den Widerstand der ukrainischen Armee zu stoppen.

Ihren Angaben zufolge haben sich seit Beginn der Kriegshandlungen etwa zwei Millionen Menschen mit einem Evakuierungsgesuch an Russland gewandt, von denen bereits 140.000 herausgeholt wurden. "Leider werden die Vereinbarungen in der Praxis oft nicht eingehalten. Wir fordern die ukrainische Seite auf, alles zu tun, um die sichere Durchreise der Zivilisten zu garantieren, und wir hoffen, dass in den nächsten Verhandlungsrunden ein bedeutenderer Schritt vorwärts gemacht wird", sagte Sacharowa.

Außerdem hätten die russischen Streitkräfte die Kontrolle über die Kernkraftwerke Tschernobyl und Saporoschje sowie die angrenzenden Gebiete übernommen. "Dieser Schritt wurde ausschließlich unternommen, um zu verhindern, dass ukrainische nationalistische und terroristische Gruppen sowie ausländische Söldner die Lage im Land nutzen, um nukleare Provokationen zu organisieren. Und diese Risiken gibt es", erklärte die Sprecherin.

Aussagen der US-Behörden über eine friedliche Nutzung biologischer Entwicklungen, die in Labors in der Ukraine aufgetaucht sind, seien unhaltbar. Von einer friedlichen Nutzung sei keine Rede gewesen. Das Pentagon sei nun verpflichtet, die internationale Gemeinschaft mit jenen Programmen bekannt zu machen, die in der Ukraine durchgeführt wurden:

Diese Beweise kann man nicht mehr widerlegen. Die Welt muss wissen, was sie dort tun wollten, zu welchem ​​Zweck.

Das russische Militär hatte zuvor mitgeteilt, dass die Ukraine Spuren eines militärischen biologischen Programms vernichtet habe. An der Finanzierung dieses Programms soll das US-Verteidigungsministerium beteiligt gewesen sein. Nach Angaben Moskaus habe das Gesundheitsministerium der Ukraine gefordert, biologische Programme dringend einzuschränken und entsprechende Beweise zu vernichten."

Quelle: RT DE

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