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EU weitet Krim-Sanktionen aus

Archivmeldung vom 18.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: rudolf ortner / pixelio.de
Bild: rudolf ortner / pixelio.de

Die EU hat am Donnerstag wie geplant die Sanktionen gegen die Schwarzmeerhalbinsel Krim ausgeweitet. Neben Beschränkungen im Tourismus beschlossen die 28 Mitgliedsstaaten Export- und Investitionsverbote. So dürfen unter anderem europäische Kreuzfahrtschiffe keine Häfen auf der Krim mehr anlaufen. Auch die Bereiche Energie, Transport oder Telekommunikation sind von den Strafmaßnahmen betroffen. Die Sanktionen sollen am Samstag in Kraft treten.

Unterdessen erklärte Bundeskanzlerin Merkel, sie sehe weiter Anlass für Sanktionen gegen Russland. Solange in der Ukraine-Krise europäische Werte missachtet und damit die Sicherheit Europas gefährdet würden, würden die Strafmaßnahmen aufrecht erhalten, so Merkel am Donnerstag im Bundestag.

Der russische Präsident Wladimir Putin gab indes dem Westen die Schuld an der Wirtschaftskrise in Russland. Diese sei durch äußere Faktoren provoziert worden. So seien die Sanktionen des Westens "zu 25 bis 30 Prozent" verantwortlich für die Krise, erklärte Putin bei seiner jährlichen Pressekonferenz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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