Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Russland baut "afrikanisches Dorf"

Russland baut "afrikanisches Dorf"

Archivmeldung vom 09.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die symbolische Grundsteinlegung für den Bau eines "afrikanischen Dorfes" im russischen Gebiet Twer Bild: Pressedienst des Internationalen Afrikanischen Kongresses in Russland
Die symbolische Grundsteinlegung für den Bau eines "afrikanischen Dorfes" im russischen Gebiet Twer Bild: Pressedienst des Internationalen Afrikanischen Kongresses in Russland

Das erste "afrikanische Dorf" entsteht zwischen Moskau und Sankt Petersburg. Dort sollen Bauern als Umsiedler aus Südafrika heimisch werden, um die Landwirtschaft zu fördern. Insgesamt werden rund 3.000 Familien erwartet. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Im Gebiet Twer, etwa auf halber Strecke zwischen Moskau und Sankt Petersburg, wurde der erste symbolische Grundstein für den Bau eines afrikanischen Dorfes gelegt, berichtete der Pressedienst der Regionalregierung. "Das Dorf Poretschje ist zum Zentrum der internationalen Agenda geworden und hat sich zum Ausgangspunkt für den Aufbau starker russisch-afrikanischer Beziehungen erklärt", heißt es in der Stellungnahme.

Das Projekt ist Teil eines fünfjährigen Pilotprogramms zur Ansiedlung Tausender Siedler aus Südafrika. Die Grundsteinlegung für den Bau des Dorfes fand unter Beteiligung afrikanischer Diplomaten statt.

Die Behörden der Region gehen davon aus, dass das Gelände, das mit aller notwendigen Infrastruktur ausgestattet wird, Siedlungen beherbergen wird, wo bisherige Bewohner afrikanischer Länder in der Landwirtschaft arbeiten werden. Insgesamt sollen 30 Siedlungen für 3.000 Familien entstehen.

Konstantin Klimenko, der Generalvertreter des Internationalen Afrikanischen Kongresses in der Russischen Föderation, erklärte: "Wir planen, in Russland 30 Siedlungen für Afrikaaner (europäischstämmige Buren) zu schaffen, die beschlossen haben, von Afrika nach Russland auszuwandern. Das sind ehemals europäische Bauern, die sich vor vielen Jahren auf dem afrikanischen Kontinent niedergelassen haben". Er fuhr fort: "Viele von ihnen konvertieren jetzt zur Orthodoxie und ziehen nach Russland, angezogen von unserer ethisch-moralischen und spirituellen Lebensweise mit traditionellen Familienwerten."

Obwohl der Bau noch nicht begonnen hat, arbeiten die Organisatoren des Projekts daran, ein Unterstützungsprogramm für die künftigen Siedler aufzubauen. Unter anderem sollen Online-Kurse zum Erlernen der russischen Sprache für etwa 200 Siedler starten, sagte Klimenko.

Die Afrikaaner (Buren oder Kapholländer) stammen von niederländischen Kolonisten ab, die sich Mitte der 1650er Jahre erstmals in der Gegend von Kapstadt niederließen. Bis 1990 blieb die weiße Oberschicht Südafrikas an der Macht und war maßgeblich verantwortlich für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Apartheid, die die südafrikanische Gesellschaft für Jahrhunderte spaltete."

Quelle: RT DE

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte summte in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige