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Senegal, Marokko und Äthiopien sollen "Partnerländer" werden

Archivmeldung vom 27.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einwanderer (Symbolbild)
Einwanderer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat drei neue sogenannte "Partnerländer" in Afrika ausgewählt. "Auf dem Afrika-Gipfel nächste Woche werden wir Äthiopien, Marokko und Senegal eine Reformpartnerschaft anbieten", kündigte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) im "Spiegel" an. Die Reformpartnerschaften sind Teil der von der Bundesregierung initiierten G20-Strategie "Compact with Africa".

Diese setzt vor allem auf eine Verbesserung des Investitionsklimas vor Ort und mehr Engagement europäischer Unternehmen in afrikanischen Ländern. Bisher investieren deutsche Firmen dort wenig. Zu dem Afrika-Gipfel in Berlin hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Firmenvertreter eingeladen. Geld aus Deutschland soll es nur für Staaten geben, die ihre Rahmenbedingungen verbessern.

"Äthiopien, Marokko und Senegal haben Fortschritte gemacht, sodass wir jetzt Verhandlungen über die ganz konkreten Reformziele im Rahmen der Partn erschaft beginnen können", so Müller. Erst anschließend würden Kredite bereitgestellt. Tunesien ist bereits seit 2017 Reformpartnerland. Das BMZ rechnet damit, Ende des Jahres einen ersten Kredit auszuzahlen: Tunesien soll bis dahin unter anderem 40 neue Mitarbeiter in der Antikorruptionsbehörde eingestellt haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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