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Linke-Europaabgeordnete Ernst: EU verweigert Iran lebenswichtige Hilfe

Archivmeldung vom 29.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Cornelia Ernst (2019)
Cornelia Ernst (2019)

Foto: Urheber
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Europaabgeordnete der Linkspartei Cornelia Ernst hat die Haltung der EU gegenüber Iran kritisiert. Mit Bezug auf den EU-Finanzgipfel und die dort vor einer Woche auch für Drittstaaten beschlossenen Hilfen erklärte sie in einem Gastbeitrag für "nd.DerTag": "Das im Nahen und Mittleren Osten am stärksten von Corona betroffene Land geht leer aus - der Iran."

Die EU verweigere die lebenswichtige Hilfe, "weil sie die exterritorialen US-Sanktionen fürchtet". Die Europaabgeordnete betonte, dass mit dieser Haltung nicht nur die Bekundungen der EU zu Menschenrechten ins Aus gestellt würden. "Damit wird auch die Chance vertan, ein progressiver Faktor zur Konfliktlösung im Nahen und Mittleren Osten zu werden. Es muss Schluss sein damit, vor den USA devot zu kuschen, die transatlantischen Beziehungen gilt es auf Augenhöhe zu bringen", so Ernst.

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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