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Palästinenserpräsident sieht keine Alternative zu Friedensgesprächen

Archivmeldung vom 17.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mahmud Abbas Bild: Matty Stern (U.S. Embassy, Tel Aviv)
Mahmud Abbas Bild: Matty Stern (U.S. Embassy, Tel Aviv)

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat am Donnerstag betont, dass er keine Alternative zu einer Fortführung der Friedensgespräche mit Israel sehe. Bei einer Zeremonie zur Begrüßung von US-Außenministerin Hillary Clinton im Westjordanland sagte Abbas: "Wir wissen alle, dass es keine Alternative zu einem Frieden durch Verhandlungen gibt. Deshalb haben wir keine andere Möglichkeit als diese Anstrengungen fortzusetzen."

Unklar blieb israelischen Medien zufolge jedoch, ob die Palästinenser auch weiterhin an den Gesprächen teilnehmen werden, wenn das israelische Moratorium zum Siedlungsbau nicht verlängert wird. Die USA haben derweil vorgeschlagen, den Siedlungsbaustopp um weitere drei Monate zu verlängern, um den größten Streitpunkt der Friedensgespräche vorerst auszuräumen. Das Büro des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu teilte jedoch am Donnerstag mit, die Position des Premiers sei "wohlbekannt" und habe sich nicht geändert. Der Baustopp läuft demnach am 26. September aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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