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FDP lehnt Beteiligung Deutschlands an neuen Hilfen für Athen ab

Archivmeldung vom 14.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Kubicki / Bild: ltsh.de
Wolfgang Kubicki / Bild: ltsh.de

Die FDP lehnt eine Beteiligung Deutschlands am neuen Hilfspaket für Griechenland ab. "Die Voraussetzungen für eine Hilfe fehlen", sagte der stellvertretende Parteivorsitzende Wolfgang Kubicki der "Frankfurter Rundschau".

"Mit großer Wahrscheinlichkeit", würde er deshalb auch, wenn seine Partei im Bundestag vertreten wäre, gegen die Beteiligung stimmen und eine Regierung mit Kanzlerin Angela Merkel und der Union platzen lassen. "Es geht doch nicht um Angela Merkel oder ob eine bestimmte Regierungskoalition richtig ist oder nicht", sagte Kubicki. Es gehe vielmehr darum, "ob wir uns an unsere eigenen Regeln" halten. Die Menschen verlören das Vertrauen in die Institutionen der EU, "wenn kein Vertrag mehr eingehalten" werde.

Ein zeitweiliges Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro, wie Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble es ins Gespräch gebracht habe, sei "wirtschaftlich die einzig vernünftige Lösung". Ohne durchgreifende Reformen könne "Griechenland keine weitere Hilfe bekommen, um in der Eurozone zu bleiben".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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