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Zeitung: Paris senkt Beitrag französischer Großbanken an EU-Abwicklungsfonds

Archivmeldung vom 03.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Basti / pixelio.de
Bild: Basti / pixelio.de

Der französischen Regierung ist es gelungen, den Beitrag der französischen Großbanken an den neuen EU-Abwicklungsfonds um mehr als eine Milliarde Euro nach unten zu drücken. Das geht aus einem neuen Arbeitspapier der EU-Kommission zur "Beiträgen zum Einheitlichen Abwicklungsfonds" der Banken der Euro-Zone hervor, über das das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) berichtet.

Demnach sollen Frankreichs Geldhäuser von 2015 bis 2024 insgesamt rund 15,48 Milliarden Euro in den Fonds einzahlen. Der Beitrag der deutschen Institute ist mit 15,35 Milliarden Euro fast genauso hoch. Die Beitragsentlastung für Frankreichs Institute sei mit Hilfe eines komplexen Übergangsmechanismus ("Phase-in") erreicht worden.

Ohne diesen Mechanismus hätten die französischen Banken 16,52 Milliarden Euro zahlen müssen, schreibt die Zeitung. Frankreichs Finanzminister Michel Sapin sei damit immer noch nicht zufrieden, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf EU-Diplomaten.

Sapin wolle den Banken außerdem erlauben, ihre Abgabe nicht in bar einzuzahlen, sondern eine Bürgschaft dafür zu leisten. Damit sei Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble nicht einverstanden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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