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Merkel sieht russische Flugmanöver gelassen

Archivmeldung vom 30.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Angela Merkel
Angela Merkel

Foto: César
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich bezogen auf verstärkte russische Flugmanöver über Europa entspannt gezeigt. Sie sehe keinen Grund für Besorgnis, sagte Merkel am Donnerstag nach einem Treffen mit dem slowenischen Ministerpräsidenten Miro Cerar in Berlin. Es sei ja "klar", dass der Luftraum ständig überwacht werde.

Gleichzeitig bestätigte Merkel, dass in den letzten Monaten verstärkte Aktivitäten von russischen Kampfjets zu beobachten gewesen seien. Die NATO hatte zuvor mitgeteilt, dass mehrfach NATO-Maschinen im Einsatz gewesen seien, um russischen Jets abzufangen - darunter britische und deutsche Kampfflugzeuge.

Nato: Ungewöhnlich viele russische Luftwaffenaktivitäten in Europa

Die Nato hat in den vergangenen Tagen ungewöhnlich viele russische Luftwaffenaktivitäten im Luftraum über Europa beobachtet. Das teilte ein Sprecher des Verteidigungsbündnisses in Brüssel mit. So seien zum Beispiel am 28. und 29. Oktober insgesamt vier Gruppen von russischen Militärflugzeugen im europäischen Luftraum über der Ost- und Nordsee sowie über dem Schwarzen Meer registriert worden. Mehrfach seien Nato-Maschinen im Einsatz gewesen, um die russischen Jets abzufangen - darunter britische und deutsche Kampfflugzeuge. Die portugiesische Luftwaffe hatte zudem zwei russische Maschinen des Typs F-16 über dem Atlantik, westlich von Portugal, identifiziert. Es handele sich um eine ungewöhnlich hohe Aktivität, erklärte die Nordatlantische Allianz weiter. Dennoch sei der Luftraum des Verteidigungsbündnisses durch die russischen Manöver noch nicht verletzt worden. Die Aktionen könnten aber die zivile Luftfahrt gefährden. Über die Hintergründe gibt es noch keine konkreten Informationen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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